Hallo Außenwelt <3
Es ist wie immer: Schon total spät, ich wollte längst schlafen, aber ich muss einfach den Tag mit Euch teilen!
Heute war Beachhopping angesagt. Wir haben uns die schönsten Strände im Osten Mallorcas angesehen. Das war unsere Route:

1. S’Amarador 
Dieser Strand liegt in dem Naturschutzgebiet Parque Natural Cala Montragó. Um hier hin zu kommen, sind wir durch eine enge, steinige, staubige Straße gefahren, an der stand “Your GPS is wrong” / “Just residents” und im Allgemeinen, dass man durch diese Straße nicht durch darf. Da ich diese tollen Schilder aber schon aus Los Angeles bezüglich des Hollywood Signs kenne und man dort auch nur an die schönsten Orte kommt, wenn man diese Schilder ignoriert, sind wir weiter gefahren. Am Ende der Straße kamen wir zu dem Naturschutzgebiet, nur wenige Autos, primär Einheimische, parkten hier am Straßenrand.
Belohnt wurden wir mit einem wunderschönen, weißen Sandstrand und Wäldern drum herum. Die Küste war total toll und ich habe es bereut, kein Schnorchelset dabei gehabt zu haben. Klippenspringen ist hier möglich, es gibt sogar Stellen, die extra dafür ausgelegt sind. Kathi und ich haben hier Fotos gemacht, wobei man an manchen Felsen aufpassen sollte. Sie saß in einem Feld von rötlichen Wasserpflanzen, die sich im Nachhinein als giftig herausgestellt haben, weswegen sie komplett gepunktet mit Ausschlag und einer Art kleinen Brandbläschen war. Dieser Ausschlag ist bis jetzt zum Abend aber sogar größtenteils verschwunden, also Entwarnung.
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Touristisch war es hier übrigens schon, weil man von der anderen Seite der Küste sehr einfach zu unserem Strand laufen konnte und wohl viele Menschen von ihm gehört hatten.

2. Es Pontas 
Der zweite Punkt wurde “Es Pontas” genannt. Eigentlich wollten wir dort nur die riesige Steinbrücke ansehen, die aus dem Wasser ragt, aber schlussendlich waren die anderen drei Mädels dort trotzdem ausgiebig schwimmen und ich zumindest am Wasser.
Es Pontas ist absolut sehenswert und total beeindruckend. Während wir dort waren, waren auf dem ca. 30 Meter hohen Steingebilde drei Männer, die von oben gesprungen sind, nachdem sie dort Handstände und Yoga Posen vorgeführt hatten. Nach einiger Recherche ist Es Pontas eine der schwierigsten Kletterrouten weltweit, die drei müssen also echt gut gewesen sein. Das Wasser drum herum ist auf jeden Fall kristallklar, toll zum tauchen und schnorcheln und bringt auch von oben, außerhalb des Wassers, eine schöne Aussicht mit sich.
Achtung: Um zum Wasser zu gelangen, ist kurzes Klettern notwendig und Schuhe würde ich empfehlen.

3. Cala S Almunia / Cala Moro 
Nachdem wir länger an der Es Pontas waren, als es ursprünglich geplant war, fuhren wir noch weiter zur Cala S Almunia. Der Weg dorthin war zwar von den Straßenverhältnissen her total okay, allerdings ist der letzte Teil der Strecke für Touristen offiziell gesperrt (nur für Anwohner) und überall stehen Parkverbotsschilder. An den Eingängen zu den beiden Klippen / “Stränden” allerdings, gibt es ein Stück, wo das Parken nicht verboten ist. Schlussendlich fahren viele Touristen trotzdem durch – so auch wir.
Nach links kann man dann zur Cala Moro gehen, ebenfalls eine wunderschöne Klippe, eine Art Es Pontas, auf die man wirklich drauf kommt, abenteuerreich. Folgt man dem Weg, den wir gingen, rechts eine Treppe hinunter, kommt man zur Cala S Almunia. Hier muss man auf jeden Fall auch etwas klettern bzw. über Felsen laufen. Es gab viel weniger Menschen dort und die Menschen, die wir trafen, waren zu 95% Spanier.
Das Wasser hier ist total klar, es gibt allerdings keinen Sandstrand. Auf dem Weg hatte ich mir ein Schnorchelset gekauft und es hat sich zu 100% gelohnt. Schnorchelt man um die Küste, kann man zur Cala Moro schwimmen, oder, wie ich, in kleine Höhlen an der Seite und ein immer klarer werdendes Wasser mit Fischen und Pflanzen beobachten. Sehenswert!

Das war also mein heutiger Tag, wir haben viel erlebt und ich bin total am Ende. Die Bilder gibt es morgen Abend, dafür habe ich jetzt keine Kraft mehr 😀
Gute Nacht <3